Will-Smith, Hollywood-Star und Morgenmagazin-Moderator Cherno Jobatey

Will Smith + Cherno Jobatey

Will-Smith leibhaftig! Morgenmagazin-Moderator Cherno Jobatey hatte das Glück, sich mit Hollywood-Star Will-Smith austauschen zu können. Ein Idol zu treffen, ist immer Klasse, vor allem wenn es sich um einen in unterschiedlichen Genres so erfolgreichen Künstler handelt. Morgenmagazin-Moderator Cherno Jobatey wollte vom Hollywoodstar Will Smith wissen, wie er es geschafft habe, sowohl mit HipHop als auch in Blockbuster-Filmen nahezu gleichzeitig so erfolgreich zu sein. Doch Ex-Rapper Will Smith versicherte Morgenmagazin-Moderator Cherno Jobatey, dass es immer nur auf das Eine ankomme: die Performance! Die jeweilige Plattform sei eher zweitrangig. In der Rolle des manchmal knarzigen Polizisten „Spooner“ in „I, Robot“, müsse auch ein Will Smith die Leute genauso „erreichen und berühren“ können, wie auf der Bühne mit lässigen Grooves und rausgehauenen Lyrics. Das gelang Will Smith bei seinen großen Hits wie etwa „Summertime“ oder„Men in Black“.

Will Smith, der erfolgreichste Hollywoodstar dieser Tage

Will Smith begann eigentlich ganz anders und schon ziemlich früh. Schon bevor er Teenie war, begann Will Smith als Musiker, zuerst als DJ, dann enterte er die Bühnen der Klubs im heimatlichenPhiladelphia als Rapper. Noch zu Schulzeiten nahm Will Smith, der Sohn eines Ingenieurs und einer Lehrerin, seine erste Platte auf. Auf einer der unzähligen Bühnen traf er einen noch besseren DJ namens Jeff Townes mit dem er sich nicht nur befreundete sondern auch zusammentat: Will Smith am Mikro und Jeff Townes an den Turntables.  DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince, wie die beiden sich fortan nannten, waren sehr erfolgreich, produzierten einige mit viel Platin ausgezeichnete CDs. Ein früher Hit „Parents Just Don’t Understand“ gewann  sogar einen Grammy,   den ersten in der neu geschaffenen Hip-Hop Kategorie. Es blieb nicht der letzte Grammy. Und es wurden Millionen Tonträger verkauft. Will Smith war als Teenie ein richtiger Pop-Star mit großen Tourneen, „living large“, wie es im amerikanischen Slang genannt wird.

Will Smith, Hollywoodstar nur zufällig durch drohende Pleite

Es hätte alles so schön sein können, hätte Will Smith, der gerade um die zwanzig war, nun ja … wie soll man sagen … ein wenig mehr nachgedacht. Das Leben war eine Party, Cash Flow in Amazonas-Dimensionen, und irgendwie hatte jemand mit der Buchhaltung gepennt. Als die Steuerbehörde sich meldete und eine Steuernachzahlung von fast 3 Millionen Dollar verhängte, sein Einkommen verpfändete, war Will Smith praktisch pleite. Verzweifelt auf der Suche nach einem Ausweg und neuen Ideen kam er nach Los Angeles. Ein Will Smith Fan, die Musik-Legende Quincy Jones, hatte signalisiert zu helfen. Quincy Jones hatte einen Narren an dem jungen Schlacks gefressen und stellte ihn den richtigen Leuten vor. So kam der rettende Job vor der Pleite, die Hauptrolle in der Sitcom, der NBC-Fernsehserie Der Prinz von Bel-Air, deren ersten 55 Folgen Quincy Jones auch mit produzierte. Wahrscheinlich wäre es nur ein Achtungserfolg eines Rappers gewesen, der mal Fernsehen probiert. Erste Leinwandgehversuche wurden nicht wirklich wahrgenommen. Es war die Nase einer anderen Hollywoodlegende, Jerry Bruckheimer, die für einen Überraschungserfolg sorgte. Bruckheimer wollte das Action-Comedy Genre neu beleben, und suchte eine Besetzung für die zweite Hauptrolle in der Buddy-Comedy Bad Boys. Hauptrolle hatte der bekannte ComedienMartin Lawrence, Will Smith wurde sein Partner. Der Film wurde ein Riesenerfolg, aber nochmehr: Will Smith hijacked the movie, stahl Lawrence die Show. Nun in Hollywood richtig angekommen, zementierte er ein Jahr später mit Independence Day seinen Superstar-Status. Mit einer eindrucksvollen Serie von Hits arbeitete sich Will Smith zum erfolgreichen Kassenmagneten hoch.Men in Black, Enemy of the State,Wild Wild West, The Legend of Bagger Vance, Ali, Men in Black II,Bad Boys II, I, Robot, Hitch, The Pursuit of Happyness, I Am LegendHancock, Seven Pounds, alles Kassenschlager.
Über all dem vergaß Will Smith aber seine Musik nie: Das erste Soloalbum „Big Willie Style“verkaufte sich acht Millionen Mal, der Nachfolger „Willenium“ war auch ein Millionenseller. Der letzte Hit Switch läuft immer noch im Radio.

Will Smith wurde mehrfach für den Oscar und andere Filmpreise nominiert, gewinnen konnte er aber nur den Blockbuster Entertainment Award, einige Grammys und MTV-Awards