SOS-Kinderdorf -Botschafter Cherno Jobatey backt zum Muttertag

SOS-Kinderdorf Muttertagsbacken mit Cherno Jobatey

SOS-Kinderdorf -Botschafter Cherno Jobatey bei einer Back-Party. Kinder brauchen Liebe und Zeit, außerdem noch Geduld und ein offenes Ohr. In diesen stressigen Zeiten schaffen das nicht alle Eltern im richtigen Maß. TV-Moderator und SOS-Kinderdorf -Botschafter Cherno Jobatey backt zusammen mit Kindern eines SOS-Kinderdorf für den Muttertag. Selbst aus bescheidenen Verhältnissen kommend, weiß SOS-Kinderdorf -Botschafter Cherno Jobatey, wie wichtig gerade diese einfachen Rituale sind. Abgesehen davon macht es auch noch einen Heidenspaß und das schokoladige Endprodukt schmeckt gigantisch.

SOS-Kinderdorf eine geniale Idee

SOS-Kinderdorf wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vom Österreicher Hermann Gmeiner gegründet. Erschreckt von der Not der Nachkriegszeit überlegte er, was er tun könne: „Ich wollte nichts Anderes, als dem entwurzelten Kind jene Welt der Geborgenheit schenken, die es braucht, um gedeihen zu können,“ so der ehemalige Ministrant Hermann Gmeiner. Das Prinzip SOS-Kinderdorf war der Tatsache geschuldet, dass geordnete Familien im Nachkriegseuropa nicht mehr selbstverständlich waren, viele Waisenkinder brauchten ein neues Zuhause. Der Bau des ersten SOS-Kinderdorfs in Imst in Tirol begann 1949. Hermann Gmeiner gründete den Verein SOS-Kinderdorf und rief dazu auf, das Projekt mit nur einem Schilling pro Monat ihn zu unterstützen. Die Idee SOS-Kinderdorf fand einen unerwartet großen Widerhall und wuchs seitdem stetig. Das ersteSOS-Kinderdorf außerhalb Europas wurde in Korea gebaut. Heute gibt es Einrichtungen mit dem Namen SOS-Kinderdorf in 132 Ländern. Mehr als 57.000 Kinder und Jugendliche werden in 470 SOS-Kinderdörfern weltweit betreut. Ein SOS-Kinderdorf legt Wert darauf, Kindern ein Aufwachsen in ihrem eigenen Kulturkreis zu ermöglichen. Es soll keine Missionierung westlicher Prinzipien geben. Deswegen ist der Alltag in einem SOS-Kinderdorf in Europa mit einem in Asien auch nicht zu vergleichen. Neben dem klassischen SOS-Kinderdorf wurde das Tätigkeitsfeld erweitert auf zahlreiche SOS-Einrichtungen, die jungen Familien im Alltag helfen, mit psychologischen, medizinischen und sozialen Leistungen. Dazu kommen noch SOS-Hermann-Gmeiner-Schulen, SOS-Kindergärten und SOS-Berufsbildungszentren. Wegen des großen Erfolges wird das Netzwerk SOS-Kinderdorf im Wirtschafts- und Sozialrat der UNO als „NGO„, also als beratende Nicht-Regierungsorganisation eingestuft.