ZDF-MoMa-Café im Zollernhof mit ZDF-Moderator Cherno Jobatey

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ZDF-MoMa-Café im Zollernhof in Berlin-Mitte: das ist für viele Berlinbesucher ein Muss; monatelang sind die Plätze im voraus ausgebucht. Groß ist immer die Freude unter den Zuschauern, wenn Mitmachen erwünscht ist. So mussten Fußballfans live im ZDF-Morgenmagazin, das die letzten dreissig Minuten immer aus dem ZDF-MoMa-Café sendet, dem ZDF-Moderator Cherno Jobatey erklären, wie sie die Nationalmannschaft taktisch besser aufstellen würden. Die gute Vierer-Kette,hängende Spitze, oder klassisch defensiv.
Seit Februar 2000 befindet sich das ZDF-Hauptstadtstudio im denkmalgeschützten Zollernhof, wird von hier, aus dem Herzen des politischen Berlins, gesendet. Wo jetzt schon mal über Fußballstrategien gefachsimpelt wird, wo Kaffee im ZDF-MoMa-Café geschlürft wird, war ursprünglich mal eine Sackgasse. Sie ging ab von Berlins Prachtstrasse Nummer Eins, der Straße „Unter den Linden„. Der Zollernhof, dessen Bau 1910 von Kurt Berndt begonnen wurde, war der Legende nach das erste reine Bürohaus in Berlin, ohne eine einzige Wohnung. Für alle Architektur-Gourmets sei noch erwähnt, dass Bruno Paul die durch Natursteinplatten verkleidete blockhafteneoklassizistische Fassade des Zollernhofs vollendete, sowie das Vestibül und das Haupttreppenhaus entwarf. Immer wieder wurde der Zollernhof umgebaut und erweitert.  Ursprünglich Sechsachsig, wurde der Zollernhof in gleicher Gestaltung 1938 um sechs Achsen nach Osten erweitert. Während des zweiten Weltkrieges wurde der Zollernhof beschädigt, ist jetzt aber liebevoll wiederhergestellt worden. Zu DDR-Zeiten befand sich im Zollernhof der Zentralrat der FDJ, der Freien Deutschen Jugend. 1997 begannen dann für das ZDF die Sanierungs- und Umbauarbeiten des Zollernhof unter Leitung von Thomas Baumann.
Täglich sendet das ZDF heute aus dem Zollernhof, vom Morgenmagazin bis hin zu Maybrit Illners Talkshow, und trotz laufenden Betriebes ist das ZDF-MoMa-Café immer offen.