Heino Ferch zu Gast im ZDF-Morgenmagazin bei Cherno Jobatey

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Heino Ferch, der  Charakterdarsteller, zu Gast bei TV Moderator Cherno Jobatey im ZDF-Morgenmagazin. Heino Ferch erzählte von seinen Erfolgen im Ausland: wie es war, an der Seite von Hollywoodstar John Malkovich und über die Wirkung der Filme „Comedien Harmonists“ und „Der Untergang“ in den USA. Eindrucksvoll war Heino Ferch in seiner Rolle als Fluchthelfer Harry Melchior in  „Der Tunnel“. Amis mögen halt die historíschen Dramen, wie auch „Das Wunder von Lengede“, so Heino Ferch in einer Live-Sendung des  ZDF-Morgenmagazins direkt aus dem historischen Zollernhof im Herzen Berlins. Und dann erzählte Ferch TV Moderator Cherno Jobatey von seiner Karriere.

Heino Ferch, eine klassische Schauspielerkarriere zum Star

Zu Schulzeiten fragte jemand den leidenschaftlichen Kunsturner Heino Ferch, ob er nicht bei einer Aufführung des Musicals Can Can helfen könne: gebraucht wurde jemand, der die Mädchen hochheben könne. Für jeden Turner eine leichte Aufgabe. Und durch diesen glücklichen Zufall kam Heino Ferch zur Bühne, und zwar die des Stadttheaters seiner Heimatstadt Bremerhaven. Fasziniert von dieser neuen Welt, tourte er zwar noch eine Weile als Bundeskader-Mitglied im Kunsturnen. Aber relativ bald nach dem Abitur absolvierte Kapitänssohn Heino Ferch eine Schauspielausbildung am berühmten Salzburger Mozarteum, wo er auch singen lernte. Nach dem Studium, gings ganz klassisch in die Theaterwelt.  Heino Ferch  wurde festes Ensemblemitglied der Freien Volksbühne Berlin unter Hans Neuenfels, kam dann ans Schillertheater in Berlin, trat auf bei den Salzburger Festspielen und am Burgtheater in Wien. Bis an die Mailänder Scala verschlägt es den Jung-Mimen. Ende der Achtziger gab’s zwar schon die ersten Gehversuche von Heino Ferch vor der Kamera. Aber Aufsehen erregte Heino Ferch in der Szene mit seiner Rolle im Schlöndorff-Film „Der Unhold“ und zwar durch seine eindringliche Darstellung des Napola-Kommandanten Obersturmbannführer Raufeisen. 1997 war das Jahr des großen  Durchbruchs für Heino Ferch: Zum Star machte ihn die Rolle des kernigen Tenors Roman Cycowski in Joseph Vilsmaiers Kinofilm „Comedian Harmonists“. Aber im gleichen Jaghr gabs noch wesentlich mehr Heino Ferch, in insgesamt neun (!) Produktionen tauchte er auf. Neben den Comedian Harmonists gabs da noch Tom Tykwers „Winterschläfer“, in„Das Leben ist eine Baustelle“, „Spiel um dein Leben“, „Der Schutzengel“, „Koma“, „Buddies“, „Lucie Aubrac“, „Es geschah am hellichten Tag“. Seither gehört Heino Ferch zur ersten Riege deutscher Schauspieler. Vielfach preisgekrönt, mit Bambis, Goldene Kamera, Grimme– und Filmpreisen sowie dem Torontoer „Gemini Award“ geehrt. Und Heino Ferch ist ein Schauspieler, der auch jenseits deutscher Grenzen Erfolge feiert. TV Moderator Cherno Jobatey erzählte Heino Ferch bei seinem Auftritt im ZDF-Morgenmagazin dann auch Anekdoten von seinen Dreharbeiten bei der internationalen TV-Großproduktion „D’Artagnan und die drei Musketiere“.