Bei einer wachsenden Weltbevölkerung, zunehmendem Wohlstand und steigender Mobilität wird Ressourceneffizienz ein immer wichtigeres Thema für das Leben von Morgen. Digitale Technologien und Innovationen können dabei helfen, sparsamer mit Rohstoffen und schonender mit der Umwelt umzugehen. Wie sieht eine Zukunft aus, in der wir uns der Ressourcenknappheit stellen müssen? Welche Technologien werden uns dabei helfen, den täglichen Verbrauch zu senken? Was tut die Politik in Deutschland dafür, Anreize für Ressourceneffizienz zu setzen
Das Thema für Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, und Philipp A. Pausder, und Co-Gründer von Thermondo.
Ressourceneffizienz als Schlüsselthema der Zukunft
Die Bundesministerin erklärte: „Dass wir im Jahr 2020 ein Gesetz machen, das Verbraucher dazu verpflichtet, ihr altes Gerät beim Kauf eines neuen Handys abzugeben, sehe ich nicht. Das ginge für mich in orwellsche Bereiche, die in einem liberalen Rechtsstaat nicht anzustreben sind“ und ging damit auf einen entsprechenden Vorschlag ihres Gesprächspartners ein.
Dennoch wolle die Bundesregierung den Bürgern mit dem Elektroaltgerätegesetz aber doch einen kleinen Schubs zum sparsamen Umgang mit Ressourcen geben.
Weniger Ressourcenverbrauch durch digitale Anwendungen
Nicht nur der Umgang mit ablegten Handys früherer Tage war Gegenstand der Diskussion, auch der Einsatz von Smart Home Technologien und der Einbau moderner Heizungsanlagen in Privathäuser wurde diskutiert.
Digitale Anwendungen spielen für einen sparsamen Energie- und Ressourcenverbrauch eine wachsende Rolle, dabei werden Smartphones häufig zur Steuerung und Kontrolle eingesetzt.