E-Health – Fluch oder Segen?

Diese Frage diskutieren Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und Daniel Nathrath, Geschäftsführer von medX unter der Moderation von Cherno Jobatey in der UdLDigital Talkshow.

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Rating-Portale, die Ärzte bewerten, Communities, in denen sich Menschen zusammenfinden, um über Krankheiten zu diskutieren oder der Ersatz medizinischer Geräte durch Apps – Patienten übernehmen immer mehr Eigenverantwortung und behandeln sich zunehmend selbst. Der mündige Bürger wird in Zukunft verstärkt Selbstdiagnosen einsetzen, seinen Körper mit Hilfe von Smartphone-Apps kontrollieren oder sich für seine DNA-Analyse interessieren. Führt die Demokratisierung des Wissens zur Emanzipation des Patienten vom Arzt und schwächt dessen Status als Halbgott in Weiß? Oder wächst seine Bedeutung sogar als kompetenter Navigator?
Gleichzeitig nutzen auch Kliniken und Ärzte die zunehmende Vernetzung. Sei es die Möglichkeit, via Internet den Hausarzt zu besuchen oder Rezepte online zu bestellen.

Was aber sind Chancen, was Risiken der tausend Entwicklungen, die aktuell unter dem Begriff E-Health zusammengefasst werden? Und: Wer profitiert von E-Health? Sind es die Patienten? Oder die Ärzte? Beide? Oder lediglich Dritte? Was passiert mit dem Datenschutz, wenn medizinische Befunde hin- und hergeschickt werden? Wie kann die Datenhoheit des Patienten gewahrt bleiben?